Mittwoch, 29. August 2018

Frame Weiterleitung in HTML

Diese Methode ist zwar nicht ganz elegant, aber der Zweck heiligt manchmal die Mittel:

index.html mit folgendem Inhalt anlegen:

<html>
<head>
<title>Einen Titel für die Seiten</title>
</head>
<frameset cols="100%">
<frame src="http(s)://wohin_die_Reise_gehen_soll">
</frameset>
</html>


Kann zu Problemen mit Zertifikaten führen. Macht nichts anderes, als einen formatfüllenden Frame mit der Seite anzuzeigen.

Vorteil: die ursprüngliche URL bleibt in der Adressleiste vorhanden
Nachteil (u.a): bei der Navigation können sich die Zielseiten vielleicht verspringen und dann sieht man die URL. SSL-Verbindungen werden nicht richtig angezeigt.

Donnerstag, 22. März 2018

Weiterleitung mit PHP

Einfache Weiterleitung einer Webseite mittels PHP:

<?php
header("HTTP/1.1 301 Moved Permanently");
header("Location: https://wo-hin-soll-es-gehen.at");
header("Connection: close");
?>

Kann man schon mal brauchen ...

Dienstag, 27. Februar 2018

Thunderbird Index reparieren

Durch das Verschieben von Mails in Thunderbird kann es schon mal passieren, dass die Anhänge nicht mehr erkannt werden. Passiert vor allem bei angefügten PDF Dateien.

In einigen Bloggs wird berichtet, den Index neu zu erstellen und das funktionier auch recht gut.

Nun wurde die Schaltfläche offenbar ein wenig erweitert. In der Version 52.6.0 findet man unter

Rechter Mausklick auf Ordner -> Eigenschaften -> eine Schaltfläche "Reparieren"


Dies dürfte den Index neu erstellen und auch vielleicht einige andere Sachen. Aber sie funktioniert für diesen Fall sehr gut und die Anhänge sind wieder verfügbar.

Donnerstag, 11. Januar 2018

Migration Synology NAS

Da mein Synology DS213 NAS schon in die Jahre gekommen und auch nicht mehr so leistungsfähig ist, habe ich mich zu einem Upgrade entschlossen.
Die Wahl ist auf eine Synology DS218play (https://www.synology.com/de-de/products/DS218play) gefallen. Obwohl die DS218 ohne play 2 GB RAM hat, sind doch alle anderen Daten gleich. Und da sie auch gleich verfügbar war, habe ich diese genommen.

Aber was wäre für eine Migration wichtig ... Backup (ok, dass wird sowieso laufend gemacht).

Da fand ich folgendes Dokument: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/General/How_to_migrate_between_Synology_NAS_DSM_6_0_and_later

Ein gut beschriebener Leitfaden zur Migration zwischen Synology NASen :-).

Also zuerst alle Einstellungen gesichert und Backup kontrolliert.

Altes NAS heruntergefahren und aufgeschraubt. Die Platten in der gleichen Reihenfolge (wobei hier die Beschreibung ein wenig dürftig war) in das neue NAS eingeschraubt. Da es kein Hot Swap hat (was man kaum braucht), musste man die Platten reinschrauben. Gehäuse zu und anstecken.

Während das NAS hochgefahren ist, plötzlich ein Stick in der Magengegend ... das NAS war mein DHCP Server ... woher sollte er nun eine IP-Adresse bekommen. Schnell in den Router eingeloggt, temporär den DHCP Server aktiviert und abgewartet. Juhu, da war es schon im Netz.

Mittels Browser auf die neue IP und schon wurde man freundlich von Synology begrüßt (habe leider keine Screenshots gemacht), aber es entsprach soweit der Beschreibung. Es erkannte auch, dass ich vom DS213 auf das DS218play migrieren möchte und keiner Fehlermeldungen waren ersichtlich. Darum ließ ich ihn arbeiten.

Einige Minuten später kam das Login mit (da ich ein personalisiertes Logo habe) den schon bestehenden Anmeldedaten. Nach dem Login war eigentlich alles beim Alten, nur die Pakete waren weg ... ok, damit hatte ich gerechnet.

Rein in den Paketmanager ... da zeigte sich, dass alle Pakete zwar vorhanden waren, aber eine Reparatur von Nöten war. Kurzerhand auf "Alles reparieren" und das NAS legte los.

Was ich auch gleich machte, ist die IP Adresse des NAS von DHCP Client wieder auf fix mit der Adresse des alten NAS einstellen, funktionierte ohne Probleme. Und da der DHCP Server des NAS auch aktiv war, musste ich noch den vom Router wieder deaktivieren.

Nachdem das aktuelle Systemupdate eingespielt war (mit Neustart) und alle Pakete wieder aktuell im Paketmanager angezeigt wurden, war ich erstaunt, wie rasch und unkompliziert die Migration war. Alle Benutzer und Ordner waren da und auch die restlichen Einstellungen schienen übernommen worden zu sein.

Die Umstellung war so schnell erledigt, dass das Schreiben des Blogs fast länger gedauert hat :-)

Was noch notwendig war, ist die Erneuerung mit dem Quickconnect Konto, damit man auch von Außen einen Zugriff hat. Aber auch hier war die Übernahme (Registrierung der neuen NAS, Aktivierung von DDNS) recht einfach und unkompliziert.

Einige Services (Fileserver, Mail, Webservice) funktionierten danach ohne Probleme. Bei der Photostation wurde eine Neuindizierung angestoßen, mal sehen was da raus kommt. Auch bei der Videostation sind nacharbeiten notwendig (Ordner einstellen). Sonst gibt es aber bisher keine Probleme.

Also ich bin recht zufrieden mit dem neuen NAS, hat nun mehr Power und die Oberfläche läuft wieder flüssiger.



Montag, 19. Juni 2017

Zertifikate testen

Im Zuge dieser ganzen Zertifikate-Geschichte, ist immer die Frage aufgetaucht, wie teste ich es eigentlich.

Wenn man eine Homepage mit zB Let´s Encrypt gesichert hat, dann kann man einfach einen der zahlreichen Onlinedienste verwenden. Einen guten Dienst mit vielen Tests findet man hier:

Qualys SSL Server Test https://www.ssllabs.com/ssltest/

Als Ergebnis findet man hier ein Rating, mit dem man gleich sieht, wo man steht. Auch Verbesserungsvorschläge mit Links gibt es dann.

Wenn man allerdings keine Homepage sonders zB IMAP-S, SMTP-S oder POP3-S testen möchte, dann kann man sich mit openssl behelfen. Findet man unter Linux auf der Shell oder man installiert es sich.

Unter Linux einfach folgenden Befehl eingeben:

openssl s_client -showcerts -connect mail.staffel.at:465
(in diesem Beispiel der SMTP-S Dienst von meinem Server)

-connect <Server-URL>:<Portnummer> für jeden beliebigen Server und Dienst

Man kann als Port auch 80 (http) nehmen, da findet sich in der Regel keines. Oder auch 443 (https), damit man die Zertifikatsinformationen vom Webserver sieht.


Mailversand per Zertifikat

Da es immer wieder Probleme mit den alten Zertifikaten beim Mailempfang/-versand gab, habe ich die Mailzertifikate auf Let´s Encrypt umgestellt. Sollte daher jemand seine Mails verschlüsselt über meinen Server empfangen oder senden wollen, dann nimmt man folgende Einstellungen:

Posteingangsserver POP3:
Server: mail.staffel.at
SSL/TLS benutzen mit Port 995 (Standard)
Login (= Mailadresse) und Kennwort wie gehabt

Posteingangsserver IMAP:
Server: mail.staffel.at
SSL/TLS benutzen mit Port 993 (Standard)
Login (= Mailadresse) und Kennwort wie gehabt

Postausgangsserver SMTP:
Server: mail.staffel.at
SSL/TLS benutzen mit Port 465 (Standard)
Beim Versand gleiche Logindaten (Mailadresse und Kennwort) verwenden - Senderauthentifizierung

Nun sollten die voll qualifizierten Zertifikate für den verschlüsselten Mailverkehr laufend (alle 3 Monate) von Let´s Encrypt aktualisiert werden. Es werden noch Anleitungen für das Einrichten für die diversen Mailclienten kommen.

Hier zwei Screenshots für das Einrichten bei Thunderbird mit diesen Parametern. In anderen Programmen funktioniert es recht ähnlich (auch am Handy):

Empfang per IMAP:


Senden per SMTP:




Dienstag, 10. Januar 2017

Sysinternals

Wer kennt nicht die praktischen Tools von Microsoft "Sysinternals". Kann man gesammelt unter https://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb842062.aspx auch runterladen.

Wenn man aber nur auf die Schnelle ein Tool braucht, zB procexp oder du, dann kann man diese auch unter https://live.sysinternals.com/ einzeln schnell runterladen.

Damit erspart man sich das Runterladen/Entpacken und hat auch immer die aktuelle Version zur Hand (wenn Internet vorhanden ist).

Sonst immer eine Ausgabe der aktuellen Suite auf einen USB-Stick gepackt, damit man sie zur Hand hat, wenn man sie braucht.

Interessant beim Tool Process Explorer (procexp.exe oder proexp64.exe) ist die Verbindung mit virustotal.com. Man kann aus seinen laufenden Prozessen die Hashes ausrechnen lassen und diese gleich gegen virustotal.com checken lassen. Menüpunkt: Options - VirusTotal.com - Check VirusTotal.com. Idealerweise sollte der Process Explorer als Administrator gestartet sein, da sonst die Berechnung bei Systemprozessen nicht funktioniert. Dann bekommt man zu jedem Prozess die Anzahl erkannter Treffer in der VirusTotal-Datenbank.


Man kann dann drauf klicken und sich mehr Infos zu diesem Prozess holen und warum er vielleicht als Malware gekennzeichnet wurde. Es kann auch immer wieder ein False/Positive geben, dh es muss nicht wirklich eine Schadsoftware sein. Das Tool kann aber einen guten Überblick geben, ob vielleicht doch was "Böses" am System sein Unwesen treibt.

Selbst der Process Explorer wird als Schadprogramm erkannt, obwohl es eigentlich keines ist: